HULKOFF - PANSARFOLK


Label:FARAVID
Jahr:2020
Running Time:86:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ach ja, Piraten-Metal. Damit habe ich mich, bis auf Running Wild eher schwer getan. Bislang kam da selten frischer Wind und Innovation auf. Haste eine haste alle! Rock ´n´ Rolf und seine wechselnde Mannschaft, haben irgendwie alles abgedeckt. Klar verstehen Alestorm und, wie in diesem Falle Hulkoff ihr Metier aber begeistern kann ich mich nur schwer. Natürlich entert eine Prise Folk, Mittelalter-Sounds und das in Finnland so gefeierte Humppa-Genre, hier und da die Planken aber das macht den Kohl nicht fett. Die vier Schweden sehen sich sebstredend etwas authentischer und vor allem vielschichtiger. Seltener ist der Ansatz mit diesem Produkt gleich zwei Varianten in See stechen zu lassen. Erste CD ist die „Svitjod Edition“, will heißen man singt in der heimischen Mundart. Der zweite Silberling „Vinland Edition“, garniert die Songs auf Englisch. Immerhin gefällt mir erster Silberling besser. Einfach interessanter. Zudem konnte man ein paar Gäste gewinnen: Drummer Anders Johansson (ex-Hammerfall, ex-Manowar), sein Sohn Karl (Tungsten) am Bass, Matthias Gyllengahm (Utmarken) an der Nyckelharpa und Sänger Erik Grawsiö (Manegarm) für den Track „Hildisvin“, nur um die bekanntesten Akteure zu nennen. Wenn ihr drauf steht, was ich mir durchaus vorstellen kann, ist ja auch gerade „in“, dann lasst euch von den nordischen Mythen und dem kräftigen Shouter und Namensgeber Pär Hulkoff verzaubern.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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