Neulich spielten Impure Wilhemina im Helvete in Oberhausen im Vorprogramm von Desaster. Ich war zwar nicht vor Ort, habe aber von vielen gehört, dass sie absolut nicht zum Headliner passten. Was beide Bands gemeinsam haben, sind weit über dreißig Jahre Karriere. Hätte ich im Fall der Schweizer Impure Wilhelmina nicht gedacht. Seit 1996 sind sie nun schon aktiv. Acht Alben haben sie seitdem veröffentlicht. Hier geht es aber um eine neue EP mit fünf Songs. Ich weiß gar nicht, was das für eine Musik sein soll. Der Opener klingt schrammelig, mit schrägen Akkorden und französischem Gesang. Der Rest ist auf Englisch verfasst, aber nicht weniger befremdlich.

Bei den ersten drei Songs handelt es sich um Coversongs, unter anderem von King Crimson (die ich eigentlich mag). Erkannt habe ich die Songs aber nicht. Zum Schluss gibt es noch zwei eigene Tracks aus der „Antidote"-Session von 2021. Hier gibt es Post-Rock mit melancholischen Gesang. Aber immerhin wird zwischendurch auch mal geschrien. Die Grundakkorde klingen aber immer noch schräg, was für Post-Rock ja irgendwie typisch ist. Ich kenne ihre regulären Alben nicht, aber vielleicht nutzten sie diese EP ja auch einfach nur, um mit Sounds zu experimentieren, die nicht auf ihre Langrillen passen. Keine Ahnung... So klingt aber alles irgendwie halbgar, auch wenn es vom Spielerischen her echt gut gemacht ist...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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