Ambassador Gun ist mal wieder eine dieser Bands, die die Welt nicht braucht. Bei den ersten Durchläufen dachte ich, die Platte hätte einen Sprung. Sehr schnell, aber völlig chaotisch ballern sich die Amis aus Minnesota durch ihre elf Songs dieses zweiten Studioalbums. Obwohl hier bestimmt gute Musiker am Start sind, klingt alles irgendwie planlos runtergebolzt. Von Gesang kann ich nicht die Rede sein. Denn dieses Emo-mäßige Gekeife nervt total. Ich weiß echt nicht, was diese Nachwuchsküken alle an diesem blöden Metalcore/Deathcore finden. Nichts bleibt im Ohr hängen. Alles klingt künstlich. Der Spirit ist gleich Null. Hier gibt es keine Riffs, die einen begeistern könnten. Ich wüsste auf Konzerten auch gar nicht, wie man sich dazu bewegen sollte. “Golden Eagle” ist unhörbarer, moderner Krach, dem ich wirklich gar nichts abgewinnen kann. Wenn ein Emolappen das jetzt hier liest und sich angesprochen fühlt, dieses Werk zu kaufen, dann bitte schön! Aber mit Schlagsahne! Cover sieht ganz schick aus. Das war es aber auch schon! Definitiv nichts für Metalheads!

Note: 1.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht