Wenn in einem Land wieder Ruhe einkehrt, ist es Zeit für Kultur. An vorderster Front Kunst und Musik. Schön wenn auch die Moderne in der Musik Einzug erhält. Vier Power Metaller rund um die Eyecathcer-Sängerin Miona Graorac, versuchen mit der restlichen Konkurrenz weltweit mitzuziehen. Es werden natürlich die üblichen verdächtigen zum Vergleich herangezogen. Da fallen Namen wie die progressiven Niederländer Ayreon, Symphony X, die etwas düsteren Kamelot, Sonata Arctica und Masterplan. Doch bei allem Namedropping, sollte man zumindest den Hauch von Niveau an die Front bringen. Sehe ich Mal vom Exotenbonus ab, bleibt nicht viel über was der Rezensent sich freuen kann. Sängerin Miona versackt in banale Tonlagen, klingt selten genug überhaupt als weibliche Person und ist relativ unbegabt. Keyboarder Goran Bastinac quält sich durch Sounds, mal arabisch, mal mittelalterlich angehaucht, die jede zweite Band drauf hat und Klampfer Igor Dragelj kann mit seinen Mädchen Riffs kein Wässerchen trüben. Selbst Kesselflicker Lebojsa Lakic, trommelt eher geschmeidig langweilig, als die Fetzen fliegen zu lassen. Da die vorhandenen elf teilweise eigenartigen Beiträge („Nowhere“ ist zum Beispiel die nervigste Ballade seit Langem) mein Gemüt so gar nicht erheitern, kann ich mich nur zu einer schlappen Fünf-Punkte-Benotung aufraffen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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