SIX MAGICS - FALLING ANGELS


Label:CORONER
Jahr:2012
Running Time:60:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Obwohl die Chilenen Six Magics schon seit dreizehn Jahren aktiv im Musikgeschäft tätig sind, flattert mir ihr neustes Machwerk „Falling Angels“ erst jetzt ins Haus. Es wird eine gelungene Mischung aus progressiven Klängen sowie Melodic Metal Anleihen geboten, welches durch die starke Stimme von Ely Vasquez eine besondere Note verliehen bekommt und ein modernes Album mit hohem Widererkennungswert bietet, das sich nicht vor der Konkurrenz aus den USA und Europa verstecken muss. Den Anfang macht der fulminante Opener „Another Name“, um dann im anschließenden Titeltrack zusätzlich neben den gelungenen progressiven Parts und melodischen Elementen, auch mit einem starken Refrain aufzuwarten. Nach interessantem Aufbau zeigt die Shouterin ihre gesamte Gesangspalette auf und wird dabei recht druckvoll und teilweise verspielt mit einer Klasse Leistung von der Band unterstützt. Auch das flotte „Dreamer“ bietet vertrackte Passagen und kann durchaus überzeugen, wie auch das sphärische beginnende, aber ansonsten recht ruhig gehaltene „Do You Remember“, ohne dabei allerdings die Melodie zu vernachlässigen. Deutlich rasanter wird „Sick & Tired“ nachgelegt um dann in dem verschwörerischen „Ice Lips“ viele Facetten in der Instrumentalisierung aufzuzeigen. Ungewöhnliche Metalcore Anleihen vernimmt man in „Start Another War“, gefolgt von dem ordentlichen „Suicide“, bevor dann in dem instrumentalen „Binsfeld“ gekonnt die spielerische Klasse und Vielseitigkeit der „sechs magischen Musiker“ unter Beweis gestellt wird. Melodisch geht es mit „How To Live“ weiter, bis die abschließende starke Ballade „ I Know“, dieses zu empfehlende Machwerk beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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