HIM - XX - TWO DECADES OF LOVE METAL


Label:SONY
Jahr:2012
Running Time:76:29
Kategorie: Compilation
 

Was? Zwanzig Jahre ist es bereits her, dass sich HIM formierten und der Hype um Frontmann Ville Valo begann? Ja, richtig, Ville Valo war 1992 sechzehn Jahre alt, als er sich mit seinen Mannen zusammentat und HIM (His Infernal Majesty) gründete. Ich wurde mit dem Debüt damals ebenfalls Fan der Musik, was bis heute angehalten hat. Ich habe ohne Ausnahme alle HIM CDs, ein paar Ausfälle sind dazwischen, wie ich zugeben muss. Und jetzt schön passend zur Vorweihnachtszeit wird ein zweites Best Of Album auf den Markt geschmissen, welches wirklich alle erfolgreichen Singles der Finnen beinhaltet. Als 1997 das Debüt „Greatest Love Songs VOL. 666“ den Metal- und Gothikjüngern um die Ohren gehauen wurde, war die Szene gerade dabei, sich zu vermischen. Von daher wurden HIM von Metallern wie auch von dem Gothic-Volk verehrt. Später kamen dann noch Mädchen im Teeniealter dazu, aber das steht jetzt nicht zur Debatte. Zwischenzeitlich wurde von der Band ein Labelwechsel vollzogen, was aber bei der Auswahl der Songs nicht zu merken ist, da auf dieser Best Of nichts vergessen wurde. Der Song, mit dem international der Durchbruch kam und in den Charts sehr hoch angesiedelt war „Join Me (In Death)“ ist somit genauso vertreten wie auch die Hitsingle „Heartbreaker“ vom jetzigen immer noch aktuellen Werk "Screamworks: Love In Theory And Practice". Leider fehlen mir auf dem Compilation Album auch Stücke, wie zum Beispiel „Don’t Fear The Reaper“, „Close To The Flame“ und „Solitary Man“. Auch neues Material wurde mit auf den Silberling gepresst, welches allerdings ein Cover von KÉ ist – aber auch die sind von HIM gut, wie es die Vergangenheit bewies. „Strange World“ heißt das Stück und ich nehme an, dass es im nächsten Jahr auf dem neuen Longplayer „Tears On Tape“ vertreten sein wird. In der Summe ist das Best Of Album gut gelungen, allerdings nur für diejenigen empfehlenswert, die nicht alles von HIM zuhause im Regal stehen haben.

 

Note: Keine Wertung
Autor: Svenja Black


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