DECLINE OF THE I - INHIBITION


Label:AGONIA
Jahr:2012
Running Time:59:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was möchte uns die Band mit diesem Album sagen? Post Black Metal soll das sein? Soso… . Dieses Album ist totaler Humbug. Alleinherrscher A.K., der auch bei Vorkreist und Merrimack aktiv ist, widmet sich auf diesem Debüt der Sorte Black Metal, für die so manche französische Band bekannt ist. Nihilistische, misanthropische Soundlandschaften, vornehmlich im SloMo-Tempo, zwischendurch ein paar elektronische Spielereien. Ich will nicht behaupten, dass alles von Grund auf schlecht ist. Ein paar gute Ansätze gibt es schon. Aber vielleicht erfreue ich mich auch einfach zu sehr am Leben, als dass dieses alles nach unten ziehende Etwas eine nachhaltige Wirkung auf mich haben könnte. Die Band selbst beschreibt sich als Mix aus Burzum, Neurosis und Code. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der sechste Song dieses Albums, dessen Titel mir nicht vorliegen, beginnt orchestral und weiß durchaus zu gefallen. Aber allein die Tatsache, dass bis auf den dreiminütigen Opener alle Songs Überlänge (sieben bis elf Minuten) haben, macht die Scheibe zähflüssig und unausstehlich. Aber vielleicht kann die entsprechende Black Metal-Gemeinde ja mehr damit anfangen. Anstrengend und belanglos!

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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