Killing Age stammen aus Esslingen, die das Album „Good Times“ vorlegen. Und die können es rhythmisch mit thrashigen Riffs und roughen Vocals. „Out Of This“ und „Overcast“ zerhacken sich selbst mit Ripp-Offs, wie man sie sie von Pantera her kennt. Im Beipackzettel erwähnen sie noch Machine Head als Referenz, wovon sie in die Richtung der Roughness von der Stimme eines Rob Flynn gehen, jedoch deren Sounddichte nicht erreichen. “Be Aggressive“ kommt dann weniger abgehackt weil flüssiger, und das legt sich angenehm in die Ohren. Vornehmlich wechselt man zwischen rhyhthmischen und straighten Riffs, und setzt zusätzlich mit der akustischen Gitarre in „Plums“ in Sachen Abwechslung noch einen drauf. Manko an dieser Scheibe ist nur das Fehlen der einen oder anderen Eingängigkeit, dass man das Teil wieder auflegt. In 2011 haben sie das Album mit zehn gut produzierten Songs schon einmal selbst veröffentlicht, und tun das jetzt noch einmal mit Unterstützung eines Labels. Das Quartett aus Süddeutschland legt solide Arbeit vor, die man antesten darf.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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