GOREPHILIA - EMBODIMENT OF DEATH


Label:DARK DESCENT
Jahr:2012
Running Time:36:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

2006 gründeten sich Goretexx aus Finnland, die 2007 zwei Demos aufnahmen und sich nach dem Rausschmiss von Schlagzeuger Late in Gorephilia umbenannten. Es folgten zwei weitere Demos und eine EP. Jetzt folgt endlich das Debüt der Death Metaller. Und was hier aus den Boxen dröhnt, ist beeindruckend! Die Mucke ist megaschnell und präzise gespielt und der Gesang könnte gar nicht boshafter klingen. Ganz im Stil von Krisiun setzt man wenig Wert auf Variationen. Hier wird die Kompromisslogkeit bis auf Äußerste auf die Spitze getrieben. Das Gute an „Embodiment Of Death“ ist jedoch, dass die Songs sich dadurch nicht abnutzen. Trotz des Wahnsinnstempos wird das Album nie langweilig; ganz im Gegenteil: Es ist sogar ausgesprochen kurzweilig und macht durchweg Spaß. Wenn brutalen Mucke mag, kann man die Scheibe sogar locker im Hintergrund laufen lassen, ohne das es einen aus der Fassung bringt. Die Band spielt hervorragend zusammen und beweist stets herausragende spielerische Fähigkeiten, ohne den Hörer damit zu nerven. Alles hat Hand und Fuß. Gorephilia kommen ohne Lückenfüller aus. Die Musik ist schnell und brutal, die Produktion klar, fett und druckvoll, der Gesang tief und boshaft. Wer dem Album aufgrund des etwas schlichten Covers keine Beachtung schenkt, tut der Band Unrecht. Gorephilia haben ein tolles Debüt rausgehauen. Kompliment!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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