MCC - THE DYING OPTION


Label:VERNAL VOW
Jahr:2022
Running Time:48:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Martin Persner war in den Jahren 2010 bis 2016 unter dem Zeichen Omega, als Nameless Ghoul, Gitarrist im Line-Up der okkulten Metaller Ghost. Jetzt hat er ein altes Projekt aus dem Jahr 2006 erneut aus der Taufe gehoben, um ein komplettes Album zur Verfügung zu stellen. MCC aka Magna Carta Cartel und die insgesamt zehn Beiträge wurden von Niels Nielsen produziert. Das Trio, Martin, sein Bruder Arvid und Pär Glendor spielen Keyboard-lastigen Soft Rock, der zwar mit viel Atmosphäre um sich wirft, aber selten Passagen bietet, die sich ins Kleinhirn fräsen. Ein ganzer Batzen des Materials, wie zum Beispiel die Nummer „Valkyria“, plätschert recht unspannend und mit zu wenig Abwechslung durch den Äther.

Die Ideenlosigkeit des Artworks setzt sich in den Kompositionen nahtlos durch. Die instrumentalen, balladesken Trance-Phasen, die teilweise an Jean-Michel Jarre erinnern, bieten so gar nichts Neues. Das macht einen Beitrag ohne Vocals wie „Dusk“ absolut unspektakulär. Von der angekündigten Diversität ist nicht viel zu erkennen. Auch jegliche Vocals kommen ohne Biss und Einprägsamkeit. Da müssen die Schweden noch mal eine ordentliche Schippe nachlegen. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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