V.P.O.HO - BOJ!


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2021
Running Time:43:36
Kategorie: Eigenproduktion
 

Was für ein dämlicher Name! Wie soll man das denn aussprechen? Ein bisschen Internet-Recherche bringt zumindest etwas Licht ins Dunkel. Der Name bezieht sich auf den Albumtitel des Debütwerks der tschechischen Heavy Metal-Veteranen Vitacit. „V.P.O.“ ist demnach die Abkürzung für „Vzhůru Přes Oceán“. Wofür das „ho“ dahinter steht, weiß ich aber immer noch nicht. Na gut, Das Vitacit-Album befindet sich auf Vinyl in meinem Besitz. Es kann sich also nur um klassischen Heavy Metal handeln. Und so ist es auch! Schnörkellos, mal treibend, mal rockig, geht es hier munter nach vorne los. Der Gesang, der in der tschechischen Landessprache gehalten ist, ist zwar melodisch, aber auch ein bisschen rau und somit kraftvoll. Ein bisschen erinnern sie natürlich schon an ihre Landsleute von Vitacit, Citron oder Arakain, ohne jedoch wirklich an ihre Klasse heranzukommen.

Der Verdacht, dass hier alte Bekannte aus der Szene ein neues Projekt ins Leben gerufen haben, bestätigt sich allerdings nicht. Allerdings ist Produzent Honza Pakák mit seinem Hellsound Studio in seiner Heimat schon ziemlich prominent in der Metal-Szene. Dennoch machen V.P.O.ho ihre Sache relativ gut und legen ein solides Werk ab, das jedem traditionellem Heavy-Rocker gefallen sollte, wenn man denn mit der eigenwilligen Sprache klarkommt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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