KAOTIK - STARVING DEATH


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:51:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

In 2011 erschien dieses Album in Eigenproduktion. Unter den Fittichen von Massacre Records erblickt das Album nun einmal mehr das Licht der Welt. Der Fünfer aus Quebec liefert tiefere Riffs in thrashigem Death mit frickeligen Soli, und treibenden Beats. „Carnivorous Madness“ kann es auch ohne Doublebass, mit nach vorne punchenden Rhythmen zum Mitbangen aufzufordern.  Die Songs an sich sind Midtempo, doch manche Parts darin erheben sich gerne zu Speedattacken, während „Bad Awakening“ eine komplette Speedattacke ist. Leads wie im Black finden nicht selten Verwendung. Müßig zu erwähnen, dass man es mit Gurgelgesang zu tun hat. Wohl aber wichtig, wie sehr dieser in den Sound passt. Die Kanadier machen alles richtig und verzichten trotz hoch anvisiertem Härtegrad auf viele Einsätze der Doublebass. Erkanntermaßen ist auch hier Weniger Mehr, dass ebenso für angenehm warme Oldschool-Atmosphäre sorgt, wenn auch der melodischere Abschlussklopper „Inbreeding“ über sieben Minuten öfters mal die Doppelfüße heraushängen lässt. Eine transparente Produktion mit viel Druck und kratzigem Nachgang bringt sorgenfreies Entombed-Feeling. Die ganze Scheibe punktet darüber hinaus noch mit metallischer Attitüde, so dass man von Glück reden kann, dass diese Scheibe neu veröffentlicht wurde, denn so bekommt sie die verdiente Chance, von breiteren Hörerschaften entdeckt zu werden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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