SINISTER - THE CARNAGE ENDING


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:48:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ehrt mich ganz besonders, die neue Sinister besprechen zu dürfen. Die Band besteht bereits seit 1988 und zählt zu Recht zu den Urgesteinen der Szene. Ich höre sie schon seit 1992. Damals war ich vierzehn und ihr legendäres Debüt “Cross The Styx” war gerade aktuell. Lang, lang ist es her… Zwar habe ich Sinister zwischen 1996 und 2009 komplett aus den Augen verloren. Aber ich konnte sie von da an zweimal in Holland live sehen und habe Frontsau Aadrie Kloosterwaard, der auch noch bei Supreme Pain das Mikro schwingt, auch schon persönlich kennengelernt. Und jetzt das?! Sehr geil! Aber was können  wir von der neuen Scheibe erwarten, nachdem die letzten Alben doch sehr viel technischer sind, als seine Vorgänger? Das Intro ähnelt schon einmal sehr dem des Debüts. Soll das etwa eine bewusste Rückbesinnung sein? Der Schein trügt nicht! “Unheavenly Domain” ist typisch Sinister. Das Geknüppel erinnert schon an “Cross The Styx”, hat aber auch viel von ihrem neueren Zeug; soll heißen, dass das Tempo insgesamt wieder sehr hoch gehalten ist, das Zusammenspiel der Wahnsinn ist und auch produktionstechnisch steht man wieder mit beiden Beinen fest in der Gegenwart. Fans von alten wie neuen Sinister, aber auch ihres Ablegers Supreme Pain, werden hier voll zufrieden gestellt. Es gibt zwar keine Überraschungen, aber ich werte das als positiv, sich ausschließlich auf die bekannten Stärken zu besinnen. Auch die dämonischen Texte ist man von Sinister so gewöhnt. Das Cover, der Satan auf seinem Thron vor seinem zerstückelten Gefolge, ist ebenfalls schick und schreit nach einer Vinylversion! Absolut geil!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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