INGRIMM - AUF GEDEIH UND VERDERB


Label:HARDY ENTERTAINMENT
Jahr:2020
Running Time:47:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Man schreibt das Jahr 2008 und ich bin beim Festival-Mediaval in Selb, dem wohl zu dieser Zeit größten Mittelalter Rock Festival. Am Sonntag ist der Award für den Mittelalter Rock und hier sehe ich zum ersten mal die Regensburger Band Ingrimm. Leider haben sie an diesem Tag nicht gewonnen, aber was sie an diesen Vormittag auf die kleine Theaterbühne bringen ist sehr interessant. Nun sind zwölf Jahre ins Land gezogen und Ingrimm hat mittlerweile ihr fünftes Studioalbum auf dem Markt, einen Sängerwechsel hinter sich, denn für den ersten Sänger Stephan „Fenris“ Zandt, kam 2012 Rene Brandt zur Band. Dadurch hat sich die musikalische Bandbreite der Band erweitert, denn Rene beherrscht es von tiefen Growls über Shouting-Passagen bis hin zu virtuosen Melodiebögen zu singen, und das macht das neue Album „Auf Gedeih und Verderb“ so interessant.

Die Gangart ist einem wesentlicher härteren Spektrum gewidmet. Schon der erste Titel „Himmel und Hölle“ hat nicht nur mittelalterliche Klänge, nein er knallt mit fettem Doublebass und kräftige Riffs los. So ist die gesamte Mischung zwischen hartem Metal gepaart mit Mittelalterlichen Klängen ein Hörerlebnis und bringt die Eigenständig dieser Band ohne irgendeine bekannte Mittelalter Band zu kopieren.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger


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