Wie kann man die elf quirligen Songs auf diesem Album nur mit „Tranquility“ (Ruhe) betiteln? Natürlich gibt es auf diesem Opus der Hippie-Rocker die gemachten Nummern wie „Seasons“ aber das erklärt das Thema immer noch nicht. Egal, wichtig ist die Musik an sich und die kann sich mehr als hören lassen. Wir gehen zurück in der Zeit, also zumindest bis zum Ende der 60er-Jahre bis in die frühen 70er-Jahre, als Acts wie Crosby, Stills, Nash & Young, The Mamas And The Papas noch das Sagen hatten und der West Coast Sound seine Geburt hatte. Na gut das mit dem West Coast Sound war schon ein bißchen früher aber wer will hier Korinthen kacken? Diese Band schmeichelt dem Ohr und bringt die kalifornische Leichtlebigkeit durch die Boxen. Man sehnt sich nach sonnigem Wetter und einer Beach Party mit netten Chikas und guten Drinks.

Und dann kommt „Tranquility“ docch noch zur Geltung: mit den fuzzigen Psychedelic Gitarren auf „Mirror“, aber nur latent im Intro des Songs. obgleich mit „Elaine“ gibt es auch den berühmten Filler aber das dieses Opus verknusen. Das Trio ist nun mit ihrem zweiten Album live unterwegs und allein die sensiblen Vocals (wer singt hier eigentlich? Alle? Konnte weder im Booklet der CD, noch auf dem Informationsblatt, eine Antwort finden), sind ein Gewinn, mit dem man die Zuschauer eintüten wird. Jetzt muss ich nur noch zusehen wie ich an Stück Vinyl komme. Das ist bei einem solchen Retro-Sound einfach Pflichtprogramm.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Andrea Schmidt

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