Rumours kommen mit ihrem Debütwerk aus Sachsen. Hier gibt es acht rockige Tracks, die sich weitgehendst an den Bereichen Hardrock und Klassischem Heavy Metal orientieren. Interessant ist auf jeden Fall ist das Zusammenspiel der drei Gitarristen. Dazu mischen sich ein paar Anteile von düsterem New Wave, ein wenig alter Danzig Sounds aus seiner melancholischen Phase, eine Prise Creedence Clearwater Revival oder Wishbone Ash, ein zarter Hauch Punkrock, sowie hier und da Passagen die nach Dire Straits oder auch mal nach the Cure klingen. Textlich geht es um so ziemlich alles was man verlieren kann, Glaube Liebe, Hoffnung und so weiter, wobei die Band mit einem „nihilistischen Zynismus“ wirbt. Das kann man durchaus so stehen lassen, da sind einige schön böse Worte dabei. Gut so, ich mag das ja.

Alles in allem gibt es auf dem Album zwar keine Ausreißer nach oben oder unten, der Silberling schafft es aber trotzdem immer Interessant zu sein. Irgendwie passt das alles saugut zusammen und schafft reichlich Atmosphäre. Alles klasse arrangiert und sauber gespielt nimmt einen „The Lower We Sink The Less We Care“, immer wieder mit. Das ist eigentlich gar nicht so mein Genre, aber es holt mich tatsächlich voll ab. Tipp für alle die auf gute Stromgitarrenmusik stehen die einen kleinen Depri-Touch hat. Und nein, das ist kein trauriger Emo Quatsch.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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