A PALE HORSE NAMED DEATH - INFERNUM IN TERRA


Label:LONG BRANCH
Jahr:2021
Running Time:54:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Band A Pale Horse Named Death sagt mir überhaupt nichts, deshalb bin ich mal gespannt in welche Richtung es heute geht. Bevor die Herren allerdings richtig loslegen, muss der Hörer erst mal durch ein zweieinhalbminütiges Intro durch. Da bin ich schon mal überhaupt kein Freund von und schon gar nicht, wenn man nur Geräusche hört. Wem danach noch nicht die Lust vergangen ist, bekommt dafür jetzt soliden Metal. Die Stücke unterscheiden sich nicht viel voneinander. Insgesamt kann man die Musik als langsamen, schwermütigen Metal bezeichnen, der an einigen Stellen an Künstler wie Ozzy Osbourne oder Black Label Society erinnert.

Es gibt zwar keinen schlechten Track auf dem Longplayer, aber eben auch nichts Einprägsames. Das liegt vor allem daran, dass das Tempo die gesamte Zeit über dasselbe ist und dass die Stücke alle um die fünf bis sieben Minuten dauern, macht es nicht besser. So Plätschern die Songs also vor sich hin und werden ungefähr in der Mitte der Scheibe von einem Zwischenspiel unterbrochen, das wie das Intro hauptsächlich aus Geräuschen besteht. Am Schluss liefert die Band dann auch noch ein Outro, das nochmal drei Minuten geht. Hätte man die Länge der Titel überall etwas reduziert und gelegentlich auch mal Tempowechsel eingebaut, wäre das ganze schon deutlich spannender geworden. Trotzdem ist „Infernum In Terra“ keine schlechte Platte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Bastian Wenzel


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