Kennt noch jemand Waltari, die Crossover-Finnen, die sogar seit dem Jahr 1986 aktiv sind? Crossover? Genau, so hat man einen Begriff, den es schon seit den 40er-Jahren gibt, in die Musik der frühen 90er-Jahre integriert. Waltari verwursten selbst Pop, Rock, Funk, Punk, Techno und Rap. Das gibt natürlich zuweilen eine ganz abstruse Mischung, die heuer fast wieder vom Markt verschwunden ist. Da halten sich nur noch große Namen. Von den drei Gründungsmitglieder, sind zwei Mann noch am Start: Kärtsy Hatakka (Gesang, Bass, Keyboards) und Jariot „Jari“ Lehtinen (Gitarre, Vocals). Im Jahr 1991 veröffentlichten die Jungs ihr Debütwerk „Monk Punk“ und entführten die Hörer in eine andere Galaxie. Dreißig Jahre und fünfzehn Releases später gibt es anstatt wie zum fünfundzwanzig-jährigen Jubiläum mitnichten ein Cover-Album („Covers All - 25^th Anniversary Album“), sondern mein spielte eine „Best-Of“ Compilation neu ein und lud dazu einen Haufen Gäste ein.

Elf Nummern sind es geworden. Jede Beitrag hat einen bestimmten Gast und ohne jetzt ins Namedropping zu verfallen, will ich zumindest einige Namen nennen, für den Hörer muss es ja schließlich auch noch etwas selber zu entdecken geben. Mit dabei sind meine zur zeitoige Lieblingsband aus Gießen April Art, mit der unglaublichen Sängerin Lisa-Marie auf „Helsinki 2021“, Mister Jürgen Engler (Die Krupps) mit „Merry Go Round“, sowie die Formation Lordi auf „Lights On 2021“. Auf in die nächsten dreißig Jahre.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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