Mister Joe Satriani (Chickenfoot) ist einer dieser Acts der kein Review bedarf. Was soll man auch schreiben? Das er einer der besten Gitarristen aller Zeiten ist, weiß ein jeder Fan des Genre. Der US-amerikanische Rock-Six Stringer hat alle Facetten drauf und serviert sie erneut mit vierzehn Beiträgen auf seinem aktuellen Rundling. Ich selber sage immer, wo Joe Satriani drauf steht, ist auch Joe Satriani drin. Das reicht aber dem Promoter nicht, haha. Und dennoch können alle Anhänger bedingungslos zugreifen. Im Gegensatz zu der Shredder-Freak Konkurrenz, arbeitet Herr Satriani in seinen Kompositionen meist einen eleganten Flow aus, der durch den jeweiligen Song führt. Dabei ist er Schüler, denn seine Wurzeln hört man sofort raus und Lehrer, weil immer einen Touch innovativ. Anfänglich mit der Nummer „Sahara“ dürfen wir einen Hauch von Pink Floyd´scher Natur lauschen.

Dennoch jeder Tune hat eine andere und ganz eigenen Aura. Das achtzehnte Instrumentalwerk präsentiert Kenny Aronoff (John Cougar Mellencamp) an den Drums, den Bassisten Bryan Beller (Steve Vai, James LaBrie), sowie die beiden Keyboarder Rai Thistlethwayte (Thirsty Merc.) und Eric Caudieux (spielt auf fast allen Alben von Joe). Unter den Guitar-Heroes ist Joe vielleicht der emotionalste Musiker, um dem Instrument eine Stimme zu verleihen. Zauberhaft...allemal. Ach ja, im Package liegen sieben von Joe himself gestaltete Karten...seine persönliche Kunst, die sich mir aber nicht erschließt. Banause ich! Neun Punkte nur weil ein Opus, wie zum Beispiel „The Extremist“ kaum zu toppen ist.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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