Meantime ist das Unterlabel der Re-Release Kings von Yesterrock. Genau, deshalb finden wir hier fetten Sleaze auf dem Silberling. Dabei machen uns die Schweden es gar nicht so einfach. Im Prinzip hat die Band alles was sie braucht. Coole Synonyme, ein geiles Cover, mit den anderen Formationen aus Skandinavien genug offene Türen einrennen, und einen dreckig produzierten Sound. Nur leider sind die Songs, was in diesem Genre kaum geht, etwas sperrig geworden. Mag es am Shouter Lazzy G. liegen oder an den insgesamt zehn Beiträgen. Eines ist sicher, vom Opener „Dangerous“ (der noch am leichtesten zündet), bis „She Wants To Be Loved“, kann man die Ohrwürmer mit der Pinzette suchen. Auch bei den nächsten drei Songs zieht sich das Muster wie ein roter Faden durch das Programm. Der sechste Track, „Fahrenheit 541“, bietet zumindest Abwechslung. Song Nummer Sieben, „Rock And  Roll Doctor“ bietet wieder was Anderes: eine Mischung aus Krokus und Cinderella. Die letzten drei Lieder „Get Up“, „Wasteland“ und „Last Generation“ konzentrieren sich auf die verschiedenen Kiss-Phasen. Muss ich nicht haben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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