Bereits im Jahre 2015 wurde die polnische Symphonic Metal Band Imaginature gegründet, um nun die langandauernde Corona Pandemie zu nutzen, nach zwei Singles, Ihr selbstbetiteltes Debütalbum zu präsentieren. Schon die ersten Klänge des Openers „Atonement“ lassen erahnen, wohin die Reise geht. Eine durchaus bombastische und melodische Ausrichtung mit starkem Gitarrensound und einer ordentlichen Durchschlagskraft ist zu bescheinigen, wobei lediglich die Stimmen der eingesetzten Sänger, teilweise etwas holprig rüberkommen. In diesem Tenor geht es mit „Edge“ und dem besonders symphonischen Titeltrack, mit einem verstärkten Progressiv-Anteil weiter, ehe das mit weiblicher Gesangsunterstützung dargebrachte „Shade Enchantress“, folkloristische Züge und Doublebass-Salven offeriert. Nach dem rotzigen „Renegade“ folgen die ebenfalls von Frauenstimmen unterstützten Singles „Through The Cellar Door“ (Anna Dembowska) und „Near The End“ (Margo von der Band Moyra), ehe das im Bereich Power Metal angesiedelte „Weather The Storm“, den Schlusspunkt auf ein vielversprechendes und beobachtungswertes Erstlingswerk setzt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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