Manchmal ist einfach, einfach gut. Diese altgediente Poser-Combo aus unseren Breitengraden hat ein Händchen für schöne Songs, die noch Mal für eine knappe Stunde den Sommer wiederholen. Es gibt herrlichen, optimistischen Gesang, obwohl die Lyrics eher das Weltende in diesem Jahr behandeln, coole Gitarren-Licks und leichte Kost die keinem weh tut. Lasse ich das sinnfreie Intro außen vor, entfalten sich mit den ersten drei Tracks „To The End Of The World“, „It`s All Over Now“ und „Another Lonely Day Without You“, direkt die ersten leckeren Beiträge. Im Verlauf des Albums kommt zwar ein Filler („Stay Tough“) und etwas poppigere Kost mit „Favorite“ und echt schlechten Texten an die Sonne, doch bei einer Masse von insgesamt zwölf „eigentlichen“ Songs, fällt das nicht weiter ins Gewicht. Mit „Tonight, Tonight, Tonight“ überschreitet man die Grenze des guten Geschmacks und produzierte einen Song genau mit den dämlichen Aspekten, warum dieses Genre  das erste Mal zum Sterben freigab. „Billig“, ist kein Ausdruck für jenen Käse. „Why Are The Good Things Too Hard To Find“, ist das Material was wir brauchen. Dass ich die Abba Coverversion von “Gimme Gimme Gimme”, gnadenlos in den Schrott befördern würde, muss ich wohl an dieser Stelle nicht in aller Deutlichkeit sagen…das geht gar nicht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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