Bei manchen Rezensionen ist es, als wenn man etwas Neues zum Essen ausprobiert: entweder es ist total geil (Corndogs) oder man bereut seine Aufgeschlossenheit recht schnell (Low-Carb Diät). Was von beidem nun auf Sounds Of New Soma zutrifft, entscheidet sich in den nächsten circa vierzig Minuten (Platte läuft schon etwas). Also nach ungefähr zehn Minuten von Song Numero Due bin ich echt geplättet. Klar da stand was von Avantgarde aber dass das so heftig an mir vorbeigeht und ich mich frage, wie zur Hölle man in diesen verschrobenen aber irgendwie belanglosen Klangwelten überhaupt Gesang unterbringen soll (laut Wikipedia soll es Gesang geben oder früher gegeben haben). Also für mich ist das zu abgespaced und experimentell, da keinerlei Struktur oder Richtung erkennbar ist und der Rote Faden hier komplett fehlt (da tickt, blubbert und quietscht es aber Melodie?). Na ja, das Ganze ist zwischendurch recht sphärisch und entspannt aber selbst das wird durch irritierende Soundeffekte aufgelöst. Das quietschige Cover hätte mich eigentlich vorwarnen sollen...Wer es straight und melodisch oder rau und auf die Fresse mag wird hier, wie ich, wahrscheinlich nur Baff in die Gegend blickend, kopfschüttelnd den Aus-Knopf suchen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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