Die Schweden Undecimber verbreiten mit „Seven Nights Of Sin“ ein recht traurig und romantisch angehauchtes, aber durchaus gelungenes Gothic Rock Debütalbum im Stil von The 69 Eyes und Lacrimas Profundere. Durch die relativ einfachen Songstrukturen, lädt fast jeder Song zum Mittanzen ein und bietet durch die Melodien eine starke Eingängigkeit. Schon der Opener „Death By Deside“ bietet auch, durch die hervorragend auf die Musik abgestimmte Stimme von Patrick Ransäter, einen absoluten Ohrwurmcharakter im Refrain. „The Wicked“ wird dann etwas druckvoller eingestimmt, wobei die Keys in diesem Fall etwas mehr in den Hintergrund treten, aber der Refrain wiederrum punkten kann. Das balladeske „Never Broken“ baut auf Atmosphäre, bevor „Demon My Love“ gesanglich noch trauriger dargebracht wird. In „Redemption“ und im sehr eingängigen „Aiming Low“ werden dann etwas kräftige Töne angeschlagen, um in „Together In Death“ wieder der Melancholie den Vorrang einzuräumen. Einen starken Kontrast bietet die gefühlvolle Klavier Ballade „Take This Life“, bevor mit „Darkness“ wieder absolutes melodramatisches Hitpotential präsentiert wird. In bester Manier beendet „Poison Within“ dieses Machwerk, welches ebenfalls alle Gothic, Elektro und Industrial Fans ansprechen wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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