The Hawkins aus Schweden haben mit „Silence Is A Bomb“, ihr zweites Werl am Start. Bevor ich mich damit beschäftigt habe, hörte ich mir erst mal ihr Debütalbum „Ain't Rock N Roll“ von 2017 an. Die musikalischen Einflüsse reichen von einem Blues-basierten Deep Purple ähnlichen Rock, bis zu einer punkigen Attitüde. Johannes Carlson, Sänger der Band, erinnert mich stimmlich leicht an den The Darkness Fronter, Justin Hawkins. Ob dies nur an meinen Ohren liegt müsst ihr selbst raus finden und ob es dadurch einen Zusammenhang mit dem Bandnamen gibt, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Irritiert war ich beim einminütigen Titelsong „Silence Is A Bomb“. Dieser beginnt mehr oder weniger nur mit Gesang und geht fließend in „Rommer“ über. „Rommer“ kommt gleich krachend als eine schnelle rockige Nummer daher. Nun kann man kaum noch die Beine stillhalten und muss einfach mit rocken. Es macht Spaß der Formation zuzuhören. Das es sich hier aber nicht nur um eine Spaßplatte handelt, zeigt sich in ihren Texten. Diese handeln unter anderem von sozialen Ängsten und Isolation.„Silence Is A Bomb“ ist ein gelungener Rundling mit vielen Facetten, welche uns mal ruhig, mal rockiger um die Ohren fliegen. Kurz und knapp beim einminütigen Titel „Minuette“, aber voll mit satten Gitarren! Mit „Fisherman Blues“, dem längsten Stück der Scheibe, zeigen uns die vier Schweden erneut ihre Flexibilität und Potenzial. Auch ihr zweites Album ist empfehlenswert und man kann nur hoffen das es bald mehr gibt von den Quartett aus Schweden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

zurück zur Übersicht