Mit ihrem zweiten Longplayer „The Rise“ knüpft die Gothic Band TBC direkt an ihr Debütalbum an, wobei nur eine geringe Weiterentwicklung feststellbar ist. Dabei baut man auf die Wechselwirkung von männlichem und weiblichem Gesang, wobei  der Band vor allem in der ersten Albumhälfte die Eigenständigkeit fehlt, man vernimmt Anleihen von Nightwish, Crematory, Ashbury Heights um nur einige zu nennen, ohne allerdings deren Qualität zu erreichen. Der gut strukturierte Opener und Titeltrack weiß noch zu gefallen, wobei der Keyboardeinsatz auch hier im Vordergrund steht. Mit  „Your Way“ versucht man in das Fahrwasser vergleichbarer femalefronted Bands hineinzugleiten. Das deutsprachige „Gnade“ erinnert dann musikalisch und textlich, trotz variabler Gesangsgestaltung, sogar an die umgepolten Unheilig. In dem eingängigen „Crystal Bride“ ist dann auch mal ein Gitarrensolo zu vernehmen. Nach dem treibenden „Save Me“ und  dem schwerfälligen „Lost“ folgt das melancholische und metallastige „My Sweet Hell“, wobei auch teilweise etwas dreckigere Elemente zu vernehmen sind. Nach den bestenfalls durchschnittlichen „Lake Of Sorrow 2“ und „Rush Of Antilogy“, schließt die Extendet Version von „Phönix“, dieses noch Potential bietende Machwerk.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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