KATATONIA - DEAD END KINGS


Label:PEACEVILLE
Jahr:2012
Running Time:48:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit ihrem neusten Machwerk „Dead End Kings“ legen die Schweden Katatonia die Meßlatte für den Prog Thron 2012 so hoch, dass eine Gefährdung recht unwahrscheinlich erscheint. Mit ruhigen Keyboardklängen startet der starke Opener „The Parting“, bevor die meist wehleidig klingende Topstimme von Sänger Jonas Renske einsetzt und teilweise eingestreute Gitarrenriffs, die düster melancholische Atmosphäre durchschneiden. Das folgende „The One You Are Looking For Is Not Here“ vermittelt eine noch trostlosere Stimmung und wird zusätzlich mit weiblicher Gesangsunterstützung präsentiert. Nachdem in „Hypone“ ein vielschichtiger Soundteppich ausgebreitet wird, kann das emotional startende „ The Racing Heart“ mit einer variablen Gesangsleistung aufwarten. In „Buildings“ kommt dann auch mal die härtere Ausrichtung, durch druckvolle Riffs zum Einsatz, um im Folgenden „Leech“ wieder in tiefe Lethargie zu versinken. Während „Ambition“ mit aggressiven Elementen aufwartet, verbreitet „Undo You“ schöne unterschwellig verpackte Melodiebögen. In „Lethean“ werden dann mal wieder etwas flottere und kräftige Töne angeschlagen, bevor in „First Prayer“ nicht nur die Gesangsgestaltung abwechslungsreich gestaltet wird. Mit dem dramatisch beginnenden „Dead Letters“, (leichter Opeth Einschlag) wird zum Schluss noch einmal  ein sehr komplexes und vertracktes Highlight geboten und schließt damit ein bedenkenlos zu empfehlendes emotionales Machwerk.

Augen zu und genießen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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