Der ewige Sideman großer Acts, serviert als Gitarrist für die Progressive Rock Szene, sein mittlerweile achtes Album. Genre-Geistern dürfte er für seine Zusammenarbeit mit Porcupine Tree sein, die er auf Tour unterstützte. Oder man hat ihn im Vorprogramm von Marillion gesehen. Mister Wesley hat eine starke Affinität zu Pink Floyd (allein das Cover-Artwork erinnert dezent an deren Album „Wish You Were Here“) aber versucht ständig den damaligen 70er-Jahre Sound, an die Moderne des Stils anzupassen. Das bringt natürlich eine komplizierte und anspruchsvolle Spielart mit sich, hinterlässt aber teilweise leere Flächen an Tristesse und Sperrigkeit. Es dürfte außerhalb der Szene für die Hörer, schwierig werden Zugang zu den insgesamt zehn Beiträgen zu finden. Vielleicht sollte man als Quereinsteiger mit dem balladesken Stück „The Silence In Coffee“, samt den geschmackvollen Vocals anfangen. Kein leichtes Unterfangen und es bleibt einfach zu wenig kleben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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