POND? Fehlt da nicht das S? Ach nein, damit ist eine Band aus Australien gemeint! Die sechs Jungs formierten sich im Jahre 2008 und sind in ihren australischen Gefilden bereits renommiert. „Bird, Wives, Denim“ ist bereits ihr vierter Longplayer. Um den bestmöglichen Individualismus aufrecht zu erhalten, verschanzten sie sich 2010 für zwei Wochen zwecks Aufnahme des Silberlings in Eagle Bay auf eine Farm, wo keine äußeren Einflüsse bis auf ein paar Kühe und Känguruhs deren Einfallsreichtum störten. Welcher sich bereits im Albumtitel wiederspiegelt. Allerdings ist der rein erfunden und es besteht kein Zusammenhang mit dem Rest. Das Endprodukt in Form einer kleinen drehenden Scheibe kann sich hören lassen. Was mich erwartet ist psychedelischer Garagenrock gemixt mit Popelementen vom Feinsten. Die Scheibe ist voller Soundexperimente mit längeren sphärischen Instrumentenabschnitten, hypnotischer, teils säuselnder Gesang und eine ganze Ladung voller exzentrischer Riffeinlagen. Die Band agierte nach ihren Vorbildern Neil Young, Grateful Dead und The Band. Meine Favoriten des Albums sind „Elegant Design“, „You Broke My Cool“, und „Dig Brother“. „Bird, Wives, Denim“ ist ein sehr komplexes Werk, was Lust auf mehr macht und sicherlich eines meiner Lieblingsscheiben in diesem Jahr wird.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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