Slaughterday gehören – genau wie Lifeless, Chapel Of Ghouls, Obscure Infinity oder Cryptic Brood – zu den vielversprechendsten deutschen Retro- / Old School Death Metal-Bands, die den guten alten Sound der Neunziger aufleben lassen. Die Niedersachsen sind seit 2010 aktiv und hauen heuer ihr drittes Album raus. Nach einem knapp anderthalb-minütigen Intro hauen Slaughterday sieben neue Death Metal-Brocken raus, die so klingen, wie man es von ihnen gewohnt ist. Hier herrscht der totale Neunziger Jahre-Sound. Von der Rotzigkeit muss ich etwas an Autopsy denken, aber auch Horden wie Death, Massacre oder Benediction kommen mir in den Sinn. Dabei klingen die Niedersachsen aber nie bloß wie eine billige Kopie ihrer Vorbilder, sondern haben ein Händchen dafür, dass ihre Songs frisch und unverbraucht klingen. Ich mache es kurz: Wer Neunziger Jahre Death Metal liebt wird Slaughterday mit offenen Armen empfangen können, wenn es ihm egal ist, dass hier die Innovation fehlt. Slaughterday klingen traditionell und finster zugleich. Die fette Produktion drückt den Hörer dabei förmlich an die Wand. So muss Death Metal klingen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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