Eine Trommel im Takt wie auf einer Sträflingsgaleere sagt im Intro an, wo der Krieger begraben ist. Mit „Shadows In The Maze“ geht die Schlacht los, die die vier Mannheimer in reinster Heavy Metal Manier an ihren Instrumenten kreieren. Messerscharfe Riffs wie die von Wolf Hoffmann, mit der Theatralik von amerikanischen Metalbands der 80er geben sich die Hand, erschaffen munter einen Sound, sofort zum Mitbangen. So kann eine Hymne wie „Time“ schnell mitgesungen werden, wie sich der Refrain ins Hirn bohrt. Das schnellere Titelstück hebt die tiefere Glattstimme von Sänger und Gitarrist Todd hervor, mit der er leichter klar kommt und nur ein paar hellere Schreie zu tätigen hat. Ein endgeiles Solo regiert in „Raging Seas“, und für „Endless Ocean“ wird mal die Akustische rausgeholt. Das Quartett aus der Kurpfalz hält sich im Midtempo auf, und kommt schön ohne Keyboards aus, und meist auch ohne Doublebass. Die Songs sind mitsamt der Produktion schön oldschool, und leuchten mit ihren Melodien wie das Blau des Covers. Hier werden nicht nur Anhänger von Manowar, Majesty und Konsorten in die Schlacht ziehen, da Pathos und Epic zu Gunsten des Metals nicht die Überhand gewinnen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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