Bei Gaia Epicus handelt es sich um eine norwegische Power Metal-Truppe, die bereits sein einigen Jahren aktiv ist und heuer bereits den siebten Longplayer vorlegt. Für den großen Durchbruch hat es bisher nicht gereicht und das wird sich wohl auch dieses mal nicht ändern. Die Truppe um Mastermind Thomas Chr. Hansen glänzt nicht gerade durch Beständigkeit. Außer dem Sänger, der auch Gitarre und Bass eingespielt hat, besteht die Band zur Zeit nur noch aus Lead Gitarrist Lukky Sparxx, so dass Mike Terrana (ex-Rage, Masterplan, Axel Rudi Pell) am Schlagzeug als Gast ausgeholfen hat. Das Songwriting ist komplett im grünen Bereich. Der melodische Power Metal erinnert an Helloween und bietet ausgewogene musikalische Kost. Das große Manko ist leider der Gesang, der ziemlich dünn und ausdruckslos daherkommt, das hohe Niveau der Kompositionen nicht erreicht und diese daher auch nicht ansprechend umsetzen kann. So ist es nicht verwunderlich, dass der einzige Track, der wirklich nachhaltige Wirkung erzielt „Gods Of Metal“ ist, der durch den Gastgesang von Tim Ripper Owens (ex-Judas Priest, ex-Iced Earth) ist und den Metal Göttern wie Ozzy Osbourne oder Judas Priest huldigt. Trotz durchgängig starker Songs kann mich das Ganze also nicht wirklich überzeugen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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