P.O.D. - MURDERED LOVE


Label:RAZOR & TI
Jahr:2012
Running Time:40:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gut zehn Jahre nach ihrem Erfolgsalbum „Satellite“, versucht die Christliche Modern- bzw. Nu Metal Band P.O.D mit ihrem neusten Machwerk „Mudered Love“ an den Erfolg früherer Jahre anzuknüpfen. Dieses Unterfangen gelingt aber nur teilweise, da das gebotene Niveau doch sehr schwankt. Der Opener „Eyez“ ist im Nu Metal Bereich anzusiedeln und wird sozusagen melodiefrei dargeboten mit Unterstützung von Jamey Jasta, der sich als Background Vocalist betätigt. In dem vertrackten Titelsong, bedient man sich stimmlich dem Hip Hopper Sick Jacken, wodurch einer der nervtötendsten Refrains im Metal Bereich des gesamten Jahres abgeliefert wird.  Das folgende „Higher“ wird aufgrund seines medientauglichen Refrains wieder ansprechend präsentiert, um dann die durch Synthesizer unterstützte erste Single „Lost In Forever“, in melancholischer Ausrichtung folgen zu lassen. Mit „West Coast Rock Steady" wird eine Mischung aus Reggae und Crossover geboten, wobei man sich mit Sen Dog von Cypress Hill, wiederum auf die Dienste eines Gastsängers bedient. Nach dem durchschnittlichen „Beautiful“ folgt mit dem melancholischen „Babylon The Murder“ ein gelungener Song, der vor allen klangtechnisch voll überzeugt. „On Fire“ bietet teilweise wieder Aggressivität, bevor mit dem Funk orientierten „Bad Boy“, nicht unbedingt der Nobelpreis für Literatur verliehen wird. Nach dem treibenden „Panic & Run“ schließt der Rausschmeißer „I Am“ dieses bestenfalls Genrefans zu empfehlende Album.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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