Ich höre CD´s ja erst Mal ohne mir irgendwelche Informationen reinzuziehen und ohne Scheiss, das erste was ich dachte, als ich „Pull Me Out“, „“Give It Away“ und erst recht den Beitrag „Starlight“ hörte, hier singt Korry Schadwell, ehemals Distance Call. Aber entweder habe ich einen Hörsturz gehabt den ich ignorierte oder...was weiß ich. Es singt ja noch nicht mal eine Frau. Also wirklich Steve...sechs, setzen. Dabei habe ich das gleichnamige Debütwerk der Italiener, aus dem Jahr 2012, selber besprochen. Allerdings waren die vier Jungs damals auf einem anderen, musikalischen Terrain tätig. Für das dritte „make it or break it“-Album, orientierte man sich vom angesagten Power-Metal in Richtung US-Arena Rock mit fetten Riffs und einer modernen Affinität zu Bands wie Alter Bridge oder Black Stone Cherry.

Das Ergebnis kann sich mehr als hören lassen. Hochgradige Ansteckungsgefahr mit Ohrwurm-Hits und powervollen Attacken, die eine gewisse coole Härte nicht missen lassen. Ergo: weit genug entfernt vom Hausfrauen-Rock. Der 90-Jahre Nickelback-Einschlag ist latent anwesend, hat aber aufgrund der Charakter-starken Vocals von Fronter Marco Baruffetti, keinen Abnutzungswert. Die Kompositionen sind durch alle Tempi gestreut und facettenreich in Szene gesetzt. Es gibt keine Filler, wenn auch nicht alles Gold ist was glänzt. Die Musik ist einfach angenehm und hat sogar mit „The Hideaway“ einen Volltreffer, der etwas an die Götter von Kamelot erinnert. Wuchtig. Wer auf zeitgemäßen Rock steht, bekommt hier ordentlich sein fett weg.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht