Hjelvik ist die neue Spielwiese des ehemaligen Kvelertak-Frontmannes Erland Hjelvik, der somit auch als Namensgeber fungiert. Irgendwie setzen der Norweger und seine neuen Mitstreiter sich stilistisch zwischen die Stühle. Sie versuchen Black Metal und Power Metal miteinander zu verbinden. Leider funktioniert das nicht immer, wodurch das Ergebnis oft etwas unrund ausfällt. Black Metal Fans dürfte die nötige Härte und Power Metal Anhänger die entsprechenden Melodien fehlen. In meinen Ohren klingt das in der Kombination zu rumpelig und nicht stimmig genug. Dass sie es durchaus können, beweisen die Jungs bei „The Power Ballad Of Freyr“ und mit leichten Abstrichen auch bei „Glory Of Hel“. Zwei gute bis sehr gute Stücke reichen aber nicht aus, um das Resultat allzu weit über den Durchschnitt zu erheben. Dafür ist ein bisschen mehr in Richtung oben genannter Hits notwendig. Vielleicht klappt es beim nächsten mal besser, wenn die Truppe sich bis dahin etwas besser aufeinander eingespielt hat. Die Ansätze sind jedenfalls nicht schlecht.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht