Jahbulong sind trocken, düster und haben was Wüsten-artiges, in ihrem seit 2015 veredelten Sound. Laut den Metal-Archives ist das hier Stoner / Doom aber auch wenn die Übergänge zwischen den beiden Genres, ein ums andere Mal als fließend bezeichnet werden könnten, ist das hier eher Weihrauch, Hippies und Kiffen, als Einsamkeit, Gruselstimmung und Grablichter. Der Gesang ist auf dem Rundling nicht unbedingt das Zentrum, wie der Song „The Tower of the Broken Bones“, mit seinen langen Riff-only Strukturen aufzeigt. Da trifft es sich gut das Sänger Pierpaolo Modena, auch noch den Sechs-Saiter bedient und so in Gesangspausen nicht zum Statisten verkommt. Hier knarzt und und rumpelt es melodisch vor sich hin, das es eine reine Freude ist. Auf dem Album fühlt sich nichts bemüht oder überkonstruiert an. Spannung kommt allerdings auch eher selten auf, da das Motto von Jahbulong ganz klar „Entschleunigung“ ist. Wer auf Kyuss steht, die auch gern in der Hälfte der Geschwindigkeit verkosten, mag der sollte hier zugreifen aber bloß nicht zu schnell, ihr wisst schon: Entschleunigen!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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