Die 2014 gegründete irische Death Metal-Band Pedophile Priests haut heuer ihr zweites Album raus, welches insgesamt elf Tracks enthält. Geboten wird technischer, leicht angeschwärzter Death Metal mit vielen wechselnden Parts. Neben Blastbeats, Doublebass und zahlreichen verzwickten Breaks steht hier vor allem die wilde Leadgitarre im Vordergrund, die sich für meine Begriffe viel zu dominant ist und auf Dauer den Spielfluss hemmt. Das ist schade, denn die Band hat an sich viel Potenzial. Manchmal fällt es den Iren nur schwer, all ihre Ideen zu ordnen. Da wechselt der Gesang zwischen tiefen Growls und heiseren Schreien, da ertönt eine orientalisch anmutende Akustikgitarre, aber im Großen und Ganzen wird hier alles schonungslos in Grund und Boden gekloppt. Wer Behemoth, Hate, neuere Morbid Angel, spielerische Finessen und ganz viel Chaos schätzt, der sollte hier mal reinhören!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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