POWERS COURT - THE RED MIST OF ENDENMORE


Label:DRAGONHEART / SPV
Jahr:2008
Running Time:43:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Unser Kollege Stephan zog zum letzten Album der Amis eine wahre Lobhudelei heran, die ich keinster Weise nachvollziehen kann. Zumindest nicht was das neue Album betrifft. Sicherlich ist der aggressive Power-Metal mit leichten progressiven Einschlägen nicht von schlechten Eltern, er erinnert mich aber meistens an Iced Earth. So viel zur Innovation. Das Trio Danie Powers (Vocals, Gitarre), Steve Murray (Bass, Gitarre) und Daniel Nydick (Drums), das mit "The Red Mist Of Endenmore" ein Konzeptalbum kreiert hat, ist musikalsich aber unzugänglicher und wesentlich sperriger als Helstar, Nevermore oder Manilla Road, mit denen sie sich vergleichen. Am wenigsten kann ich mich für den Gesang begeistern. Danie (ist übrigens eine Dame, lieber Stephan, und kein Kerl) soll zwar über viereinhalb Oktaven herrschen, weiß sie aber wenig zu nutzen, denn die Vocals liegen immer in einer King Diamond-Höhe gemischt mit den Stimmlagen von Bernhard Weiß (Axxis-Fronter). Aaaarrgghhh! Das zieht die Nüsse ganz schön zusammen und stört das Hörvergnügen um einige Längen. Zwischen King Diamond und Danie Powers liegen Lichtjahre. Auf "Darkness Falls" schleichen sich weitere Female-Vocals ein, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. An dieses Album muß der Hörer mit viel Toleranz herangehen, die mir bei manchen Werken einfach abhanden kommt...

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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