Patrick Hemer, der sonst eher als Studiomusiker seine Brötchen verdient, tobt sich hier zum zweiten Mal auf eigene Rechnung unter eigenem Namen aus. Herausgekommen ist dabei acht Jahre nach dem Erstling ein Progressive Metal Werk mit starker Power Metal Schlagseite. Er selbst spielt dabei Gitarre und Gesang und teilweise auch Bass und Keyboards. Anhänger harter Gitarrenmusik kommen dabei genau so auf ihre Kosten, wie Freunde verschachtelter und progressiver Kompositionen. Die meisten Songs bewegen sich um die Fünf-Minuten-Grenze, sind also nicht unnötig vollgepackt und in die Länge gezogen. Ausnahme ist der Zehnminüter „The Legacy“, wo der deutsche Gitarrenmeister sich die Zeit nimmt, ein ausladendes, aber trotzdem jederzeit spannendes und abwechslungsreiches, Epos zu entwickeln. Weitere Highlights sind das eingängige „Slave To Yourself“ und das abschließende großartige Instrumental „Carpe Noctem“. Es empfiehlt sich absolut, dieses gelungene Werk mehrfach aufmerksam zu hören, da man immer neue Facetten entdecken kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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