BLOODRED - Eigentlich ist die ganze Solo-Geschichte aus der Not heraus entstanden!


Die Anfrage zu einem Review und Interview mit Bloodred kam schon vor ein paar Monaten, als das zweite Album „The Raven´s Shadow" dieses Soloprojektes um Macher Ron Merz noch ein Eigenregie erschienen war. Erst beim Versenden des Interviews erfuhr ich, dass Bloodred nun bei Massacre Records unter Vertrag ist und das Zweitwerk am 25.09. noch einmal über das Label veröffentlicht wird. Daher das verfrühte Review und das passende, ausführliche Interview gleich dazu.

logoDaniel: Hi Ron! Na, alles klar? Lass uns mal ganz von vorne beginnen: Wie kam es 2009 zur Gründung von Bloodred?

Ron: Moin Daniel! Bloodred ist damals aus dem Gedanken heraus entstanden, mein musikalisches Schaffen wieder in zielgerichtetere Bahnen zu lenken. Ich hatte zuvor über mehrere Jahre eher so vor mich hingedudelt, weil es zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben einfach andere Schwerpunkte gab und die Musik eher in den Hintergrund getreten war. Und irgendwann habe ich eben den Entschluss gefasst, hier wieder mehr Gas zu geben und habe angefangen zu komponieren. Gleichzeitig habe ich begonnen, mich mit den Möglichkeiten des Home Recordings zu beschäftigen, um die Songs dann auch wirklich ausarbeiten zu können. Über die ersten Jahre habe ich viele Songs geschrieben, die aber in der Rückschau vor allem dazu beigetragen haben, eine musikalische Identität für Bloodred zu entwickeln und sicherlich nicht meinem heutigen Anspruch an meine Musik genügen. Irgendwann war es dann soweit, dass ich zum Telefon gegriffen und im Studio angerufen habe, um die erste EP professionell aufzunehmen.

Daniel: Hattest Du zuvor schon in anderen Bands gespielt?

Ron: Es gab ein paar Projekte zur Schulzeit (lang, lang ist’s her …), die aber nie wirklich so richtig in Gang gekommen sind, aber immerhin konnte ich damals Live-Erfahrungen sammeln. Zudem war es auch so, dass ich mich musikalisch zunehmend in eine andere Richtung entwickelt habe und das dann am Ende einfach nicht mehr gepasst hat.

Daniel: Welche Bands zählen zu Deinen Haupteinflüssen?

Ron: Das ist tatsächlich insofern nicht ganz so einfach zu beantworten, weil ich bewusst versuche, immer offen für Einflüsse zu bleiben und viele neue Bands anhöre. Sicherlich gibt es aber ein paar Bands, die mich schon früh geprägt haben und die sozusagen zu meiner Musik-DNA gehören. Zuallererst wären da Metallica zu nennen, die das erste Mal 1987 live gesehen habe und mit „Master Of Puppets“ eines meiner ersten Metal-Alben geschrieben haben. Außerdem kann ich ganz offen sagen, dass ich ohne James Hetfield nie selbst mit der Musik angefangen hätte. Auch Morbid Angel gehören zu meinen Einflüssen, da ich über die den Zugang zum amerikanischen Death Metal gefunden habe. Richtig umgehauen haben mich Amorphis, als ich sie zum ersten Mal gehört habe. Mein Hang zu Melodien kommt sicherlich auch daher. Auch Bloodbath gehören in diese Liste, weil sie nach mehreren Jahren Pause bei mir wieder die Liebe zum skandinavischen Death Metal neu entfacht haben und ich viele Alben der einschlägigen Bands nochmal neu entdeckt habe. Zuletzt würde ich definitiv noch Emperor nennen, auch wenn man die vielleicht gar nicht so sehr aus meiner Musik heraushört. Aber das Level an musikalischem Können und Songwriting begeistert mich noch heute. Diese Liste ist natürlich bei weitem nicht abschließend, ich könnte sicherlich noch einige Bands nennen, aber das soll hier ja keine Enzyklopädie werden.

Daniel: Worum geht es genau in Deinen Texten?

Ron: Ganz grob würde ich die Texte in zwei Kategorien einteilen. Zuerst sind da die Texte, die einen persönlichen Hintergrund haben und viel von dem widerspiegeln, was ich zum Zeitpunkt der Entstehung empfunden habe. Manchmal sind die Texte sehr klar zu verstehen, manchmal nutze ich aber auch Bilder, die nicht unbedingt einen direkten Schluss zulassen. Grundsätzlich beschäftige ich mich meist mit den dunklen Seiten des Lebens und Sterbens, da mich diese mit den Jahren immer mehr und in unterschiedlichen Aspekten beschäftigen und es die Zeit nun mal mit sich bringt, dass man selbst Erfahrungen in diesem Bereich machen muss, die dann wiederum teilweise Einfluss in die Texte finden. Ein Beispiel vom neuen Album ist der Song „Raise The Mound“, der vordergründig mit verschiedenen Bestattungsritualen der Wikinger auseinandersetzt, sich aber eigentlich um den Tod eines mir nahestehenden Menschen dreht. Eindeutig ist der Text zu „Hör Den Tod“, der das Thema Suizid aufgreift und versucht, in Ansätzen die Gedankenwelt der an Depressionen erkrankten Menschen nachzuzeichnen. Ich finde es wichtig, klar zu machen, dass es sich bei Depression um eine schwere Krankheit handelt und nicht einfach nur um ein bisschen „traurig sein“. Die Krankheit kann behandelt werden, aber nicht immer kann man - wie im Song - am Ende den Suizid verhindern. Grundsätzlich schreibe ich keine Texte um des reinen (Schock-) Effektes Willen und greife schon auch mal gesellschaftliche oder politische Themen auf. In die zweite Kategorie fallen dann die Texte, die auf alten Gedichten basieren. Ich nutze diese Möglichkeit immer wieder gerne, weil ich von der etwas altertümlichen Sprache begeistert bin, die in Vokabular und Satzbau einfach perfekt zu meiner Musik passt. Auf dem ersten Album „Nemesis“ habe ich dabei zum Beispiel noch auf Poe zurückgegriffen, mittlerweile versuche ich hier aber Dichter zu finden, die nicht ganz so häufig herangezogen werden. Auf dem neuen Album trifft das auf den Titelsong aber auch auf „The North Star Whispers (To The Blacksmiths Son)“ zu. Letzterer Songs basiert auf einem Gedicht von Vachel Lindsay, der ein Vertreter der „singenden Poesie“ war und somit ganz explizit wollte, dass man seine Verse musikalisch umsetzt. Ich hoffe, ihm hätte meine Version gefallen.

bloodredDaniel: Wie kommt es eigentlich, dass Du Bloodred als Soloprojekt betreibst? Hast Du keinen Bock auf Kompromisse mit anderen Musikern? Oder gibt es andere Gründe dafür?

Ron: Eigentlich ist die ganze Solo-Geschichte aus der Not heraus entstanden. Zu Anfang habe ich wie schon beschrieben alleine vor mich hingewerkelt und Songs geschrieben. Irgendwann habe ich mich dann aber schon auf die Suche nach passenden Mitmusikern gemacht. Offensichtlich habe ich aber die falschen Leute angesprochen oder auf den falschen Plattformen gesucht, denn leider hat sich da nichts ergeben. Insbesondere einen Drummer zu finden, der das alles spielen kann, ist eine Herausforderung. Natürlich ist es unbestreitbar so, dass man als One-Man-Show kaum Kompromisse eingehen muss. Und das ist oft auch großer Vorteil! Immerhin kann ich so wirklich zu 100% das umsetzen, was ich mir für Bloodred vorstelle - egal ob Musik, Texte, Artwork oder was auch immer. Auf der anderen Seite muss man halt aber auch alles alleine machen. Wenn man bei einem Song mal nicht weiterkommt, dann ist da niemand, der einen mit der zündenden Idee rettet. Alle Aufgaben neben der eigentlichen Musik landen ebenfalls bei mir. Und vom finanziellen Aspekt will ich gar nicht reden… Aber ich habe die aktuelle Situation angenommen und mache das Beste daraus. Es ist für die Zukunft aber definitiv nicht ausgeschlossen, dass sich die Konstellation ändern kann.

Daniel: Viele Soloprojekte arbeiten lieber mit einem Drumcomputer. Du nicht! Wie wichtig ist es Dir, einen natürlichen Drum-Sound auf Deinen Alben zu haben? Zu der düsteren, atmosphärischen Musik hätte ein kalter Drumcomputer doch sogar irgendwie gepasst!

Ron: Auch ich arbeite mit einem Drumcomputer, wenn ich die Songs schreibe und die Demos aufnehme. Mittlerweile ist die Qualität ja tatsächlich ganz ordentlich, und für diese Zwecke passt das auch perfekt. Allerdings bin dann doch so old school, dass ich auf dem Album dann lieber von einem Menschen gespielte Drums mit allen Vor- und Nachteilen habe. Ich finde, dass trotz aller Algorithmen kein Drumcomputer mit der im positivsten Sinne menschlichen Unvollkommenheit mithalten kann. Und so klingt das Endergebnis dann einfach organischer und greifbarer. Nicht falsch verstehen: Wenn Bands bewusst die Entscheidung für Drumcomputer treffen, dann ist das völlig okay. Meines ist es halt nicht… Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt: Ich bin von Hause aus Gitarrist und kein Schlagzeuger, und auch wenn ich schon eine recht genaue Vorstellung von den Drum-Parts habe, so freue ich mich aber über jeden Input eines echten Schlagzeugers. Auch das trägt für mich zur Verbesserung des Gesamtsounds bei.

Daniel: Es überrascht mich sehr, dass Du ausgerechnet Atrocity-Schlagzeuger Joris Nijhuis für Bloodred gewinnen konntest! Wie kam dieser Kontakt zustande?

Ron: Der Kontakt kam über Alex Krull zustande, da Joris ja sowohl bei Atrocity als auch Leaves’ Eyes Schlagzeug spielt. Alex war es auch, der beim ersten Treffen vorgeschlagen hat, statt der Computer-Drums doch lieber mal den Schlagzeuger seiner Bands zu fragen. So kam dann Joris ins Spiel, der auch direkt zugesagt hat. Joris hinter dem Schlagzeug zu wissen, ist für mich mittlerweile sehr wichtig, weil er meiner Meinung nach die Songs mit seinem Spiel besser macht. Von daher hat er durchaus auch seinen Anteil.

Daniel: Ist Joris für Dich wie ein zweites Bandmitglied oder eher nur der „gemietete Session-Musiker“?

Ron: Tatsächlich ist er irgendwie etwas dazwischen. Bloordred existiert ja nicht als klassische Band, sodass man ihn daher auch nicht wirklich als Bandmitglied bezeichnen kann. Auf der anderen Seite ist es mir aber schon wichtig, dass er zu den Songs auch immer seinen Input gibt und seinen Stil mit einbringt. Ich ermuntere ihn immer wieder, auch über die programmierten Drums hinauszugehen und das zu spielen, was sich für den Song aber auch ihn richtig anfühlt. Dabei entstehen zwar keine fundamentalen Änderungen, aber auch die Details sind wichtig. Somit ist er dann auch kein reiner Session-Musiker, auch wenn seine Haupttätigkeit sicherlich die Aufnahmen im Studio sind.

Daniel: Kam über Joris auch der Kontakt zu Atrocity-Sänger Alex Krull zustande, der das neue Album „The Raven´s Shadow“ produziert hat? Und bist Du überhaupt Atrocity-Fan?

Ron: Es genau andersrum. Das Mastersound Studio von Alex Krull ist von mir nur circa 15 Minuten mit dem Auto entfernt, und da ich Alex natürlich als Sänger von Atrocity und Leaves’ Eyes über Jahre aus der Ferne kannte, lag es da nahe, für die Aufnahme der ersten EP dort anzurufen. Zu meiner Erleichterung stand Alex dem ganzen Projekt von Anfang an sehr aufgeschlossen gegenüber, und nach ein paar Treffen haben wir dann losgelegt. Mit Alex verbindet mich die Zusammenarbeit nun also schon über mehrere Jahre, und natürlich konnte und kann ich von ihm als altem Hasen im Musik-Business viel lernen. Ich bin auch sehr zufrieden darüber, dass wir Bloodred auch soundtechnisch über die Jahre deutlich weiterentwickelt haben. Auf dem neuen Album gefällt mir insbesondere, dass der Gesamtsound zwar klar und druckvoll ist, aber dennoch auch eine gewisse Wärme ausstrahlt und nicht zu komprimiert ist. Der Drum-Sound ist einfach fantastisch und passt hervorragend zu den Gitarren und Bass, die ich bei mir zuhause in meinem Studio aufgenommen habe. Außerdem ist auch ganz grundsätzlich die Zusammenarbeit mit allem im Studio sehr angenehm und erfolgt immer konstruktiv und auf Augenhöhe. In Bezug auf Atrocity bin ich damals mit der „Todessehnsucht“ eingestiegen, die ich auch heute immer noch fantastisch finde. Über die Jahre war ich dann bei den verschiedenen Veröffentlichungen mal mehr, mal weniger mit dabei. Aber grundsätzlich würde ich mich schon als Atrocity-Fan bezeichnen.

Daniel: Könntest Du Dir vorstellen, mit Session-Musikern auch live aufzutreten? Oder handelt es sich bei Bloodred um ein lupenreines Studio-Projekt?

Ron: Ganz klare Antwort: Ja! Tatsächlich sind Live-Auftritte der Aspekt, der mir in den letzten Jahren zunehmend mehr fehlt. Auch wenn das für mich bedeutet, dass ich mich da als Studio-Musiker wieder in Form bringen muss, so würde ich wahnsinnig gerne wieder live spielen. Das Ganze mit Session-Musikern zu machen, ist da sicherlich eine Option und würde auch am verträglichsten mit der aktuellen Situation sein.

Daniel: Wenn ich das neue Album höre, dann finde ich es unfassbar, dass es in Eigenregie erschienen ist! Gab es keine geeigneten Plattenfirmen, die an einer Veröffentlichung interessiert gewesen wären? Oder wolltest Du lieber alles in der eigenen Hand behalten?

Ron: Ich will es mal so formulieren: In der Vergangenheit hatte ich trotz unzähliger Schreiben an alle möglichen Labels nicht wirklich viel Erfolg und bin daher dieses Mal direkt in Richtung der Eigenveröffentlichung gegangen. Alles in der eigenen Hand zu haben, war da weniger die Motivation, auch hier ist das einfach mangels anderer Alternativen so entstanden. Umso mehr freut es mich daher natürlich, dass ich jetzt mit Massacre Records einen Partner gefunden habe, bei dem ich einfach ein gutes Gefühl habe und der mir ganz neue Wege öffnen kann und es mir ermöglicht, mit meiner Musik noch mehr Menschen zu erreichen. Wie es der Zufall will ist auch Massacre quasi bei mir ums Eck. Da hat sich die Zusammenarbeit eigentlich schon rein geographisch angeboten. Zudem verfolge ich natürlich schon von Anfang an die Arbeit des Labels und befinde mich daher nun in guten Händen.

Daniel: Ich finde das Artwork total geil! Von wem stammt es? Und wie bist Du mit dem Künstler in Kontakt gekommen?

Ron: Das Artwork hat Stefan Heilemann gestaltet, der unter anderem auch schon für Lindemann, Nightwish oder Dimmu Borgir gearbeitet hat. Auch zum ihm habe ich den Kontakt über Alex Krull bekommen, und das erste Mal haben wir seinerzeit für „Nemesis“ zusammengearbeitet. Stefan ist ein wahnsinnig kreativer Mensch, der in seinem Kopf auch mal ganz verrückte Wege geht und so mit seinen Arbeiten immer wieder überrascht. Wenn wir gemeinsam am Artwork arbeiten, dann reichen ihm oft nur ein paar Stichworte oder Textzeilen um auf die ersten Ideen zukommen. Außerdem hat er auch ein gutes Auge für Motive, sodass die Fotosessions mit ihm immer einfach sind. Und nicht zuletzt ist er natürlich ein Meister der Bildbearbeitung und der grafischen Gestaltung. Mit ihm zusammenzuarbeiten ist wirklich inspirierend!

bloodredDaniel: Ich finde, dass das Artwork geradezu nach einer Vinyl-Veröffentlichung schreit! Gibt es irgendwelche Pläne diesbezüglich?

Ron: Überlegungen in die Richtung gibt es natürlich, und ich selbst hätte das Album schon auch gerne als Vinyl in der Hand. Wie Du schon sagst: Das Albumcover macht auch in der Größe wirklich was her. Ein Grund übrigens, warum ich das bei mir im Studio in 40x40 cm an der Wand hängen habe. Leider ist es aber auch so, dass die Produktion von Vinyl relativ kostenintensiv ist und oft die Nachfrage dann doch nicht so hoch ist wie man vielleicht meinen mag. Zwar hat Vinyl in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren, aber dennoch ist der Markt dafür relativ klein. Das gilt natürlich nochmal in gesteigertem Maße für Bloodred als noch eher unbekanntes Projekt. Aber wer weiß? Wenn das Album einigermaßen laufen sollte, dann bietet sich vielleicht doch noch in Zukunft die Möglichkeit das zu realisieren. Und das soll natürlich überhaupt gar kein Wink mit dem Zaunpfahl sein, hehe…

Daniel: Was steht in Zukunft noch bei Bloodred an?

Ron: Zunächst konzentriere ich mich natürlich auf die Veröffentlichung von „The Raven’s Shadow“ am 25. September über Massacre Records. Zuvor werden am 31. Juli das erste Album „Nemesis“ und die EP „The Lost Ones“ digital re-released. Diese Releases zu begleiten, wird erst mal einiges an Zeit in Anspruch nehmen, aber ich mach das tatsächlich gerne, es gehört nun mal einfach zu einem Album dazu. Parallel schreibe ich bereits an neuen Songs (Ich komponiere eigentlich immer), und habe da auch schon die ein oder andere konkrete Idee, kann aber natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, wie da die weiteren Planungen aussehen. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit den Konzerten … mal schauen.

Daniel: Vielen Dank, Ron! Dann gebührt Dir noch das Schlusswort!

Ron: Vielen Dank Daniel für das Interview! Ich bin sehr gespannt, wie „The Raven’s Shadow“ ankommen wird und hoffe natürlich, dass Eure Leser ab dem 25.9. mal ein Ohr riskieren. Bleibt gesund und denkt an eure Mitmenschen!

https://bloodredband.com/

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Autor: Daniel Müller