Sam Russo? Ein Singer/Songwriter aus dem Punk. Ja genau! Das geht und zwar ziemlich gut. Akustisch trägt er sein drittes Soloalbum vor und macht trotzdem des Öfteren eine flotte Spur. Melancholisch aber nicht in triefende Balladen verpackt. Das kommt so wie die flotten irischen Bar-Lieder wenn nur ein Mann sie vorträgt. So wie Paddy von Paddy Goes To Holyhead sie zurzeit in allen möglichen Venues und Gärten spielt. Das hat Charme und bringt die leicht raue Stimme des Protagonisten besser zur Geltung. Obschon auch die Oldschool-Produktion hier ihr Ziel erreicht. Klar, damit ist der Albumtitel ad absurdum geführt, denn hier klingt der Sound eher als wenn die Party zu Ende wäre und alle chillend am Lagerfeuer sitzen. Emotional und den Weltschmerz auf den Lippen aber niemals jammernd, geht ein frischer Wind durch die Songs, die obwohl, nur mit Gitarre unterlegt, reine Energie versprühen. Coole Sache.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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