Genau, dies ist der gefragte Re-Release des ehemaligen Alice Cooper („Constrictor“, „Raise Your Fist And Yell“) Gitarristen. Dieses Debütwerk erschien 1987 im typischen 80er-Jahre Rockstil und verkaufte sich ganz ordentlich. Zumindest auf der anderen Seite des Globus`. In Germanien konnte der Klampfer nicht so durchstarten. Vielleicht war seine maskuline Show nicht so gefragt. Seitdem ist ein weiteres Solo-Album erschienen und schließlich zog der gute Mann sich bis 1999 zurück. Mit Phoenix Down und dem Album „Under A Wild Sky“ versuchte er ein missglücktes Comeback. Das dritte Album ist zwar schon seit 2006 in der Mache aber noch nicht veröffentlicht worden. Das erste Werk bringt schon die richtige Ausrichtung ins Spiel, jedoch klingt Vieles noch unausgegoren und in Experimentierphase. Verschiedene Stile lassen erkennen, dass der Mann mit den futuristisch gebauten Gitarren noch nicht ganz sicher ist, in welche Sparte er tendieren soll. Während „Triple X“ ein typischer Radiofutter-Song ist, firmiert auf „Gorilla“, das Instrumental-Shredder-Gewitter und „Out For Blood“ glänzt in typische US-Power-Metal-Manier. Selbst die Ballade „Tears Of Fire“ ist noch recht schwach auf der Brust. So richtig gewann mich der Gitarrero erst mit seinem Nachfolgewerk.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht