FETUS STENCH - STILLBIRTH


Label:ABYSS
Jahr:2012
Running Time:37:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fetus Stench aus Schweden gehören dem sogenannten Anti Christian Death Squad an und haben sich erst im Januar 2011 gegründet. Im selben Jahr folgte direkt ein Demo mit vier Songs, die alle auch auf diesem Album vertreten sind, bei dem es sich um ihr Debüt handelt. Drei der vier Musiker waren zuvor bei der Thrash Metalband Inferior und bei einer Death Metalband namens Slaughterous aktiv, bevor sie Fetus Stench aus der Taufe hoben, die sich ebenfalls dem Death Metal verschrieben haben. Wenn man den Bandnamen liest, macht das auch Sinn, denkt man als Death Metaller doch schließlich sofort an die alten Kulthorden Dying Fetus und Pungent Stench. Allerdings verrät der Titel des Openers sofort, wo es lang geht. Wie könnte ein Song wohl klingen, der „Meat Grinder Flesh Obliteration“ heißt? Richtig: Brutal Death Metal heißt das Zauberwort. Allerdings übertreiben die Schweden völlig. Natürlich ist das beeindruckend, wenn man tempomäßig Brachialcombos wie Krisiun sogar alt aussehen lässt. Aber was hat das noch mit Musik zu tun? Natürlich sind das mit Sicherheit tolle Musiker, die punktgenau wie Maschinen zocken können. Wenn sie die Doublebass und ein paar wenige Midtempo-Passagen ausgraben, sind sie auch ganz cool. Aber bei dem enormen Tempo direkt am Anfang, wo alles so schnell gespielt ist, dass alles nur noch rauscht, habe ich wirklich eine geschlagene Minute am Stück gedacht, die CD springt! Kein Scheiß! Nur Brutal Death Metal-Anhängern zu empfehlen! Alle anderen sollten wirklich die Finger davon lassen. Denn um Spirit oder Ähnliches geht es hier definitiv nicht…

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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