Für Frontiers-Verhältnisse, sind KXM schon ganz schön kernig. Das Gesamtbild der insgesamt dreizehn Beiträge des Trios ist moderner Hard Rock mit mancher Halbnote. Und das kommt nicht von ungefähr, stehen doch drei richtig bekannte Recken im Line-Up, so dass man an dieser Stelle, gerne die Supergroup ankündigen möchte. Mit dabei Sänger und Basser Dug Pinnick (warum die Schreibweise Doug nicht mehr gültig ist, kann ich nicht sagen) von King´s X, Gitarrist George Lynch (Lynch Mob, ex-Dokken und last but not least Drummer Ray Luzier (bei Korn seit dem Jahr 2007). Nachdem das zweite Opus an unserem Bemusterungspostkasten vorbeigerauscht ist, nun das dritte Werk der drei Protagonisten. Versteht mich nicht falsch, ich mag alle drei Beteiligten und deren alte Wirkungsfelder sowieso. Sie sind versierte Sänger und Musiker aber in diesem Team springt der Funke bei mir erneut nicht über. Allein lyrisch bin ich platt, mit wie wenig Niveau an Aussage, die Jungs bei uns durchkommen wollen. Don´t bore us bring us to the chorus und wir alle wissen die Amis können das bis zum Erbrechen durchziehen. Aber Passagen im ganzen Song? Also wirklich. Na ja, wie auch beim selbstbetitelten Debütwerk, aus dem Jahr 2014, fehlt auch heuer der eine oder andere Überflieger. Aber dieses Mal kann ich dem Grundtenor der ganzen Scheibe kaum etwas abgewinnen. Man springt mit einigen Beiträgen meist marginal zwischen den Genre, serviert das eine oder andere gelungene Solo an der Klampfe, verliert aber den roten Faden. Jam-artigen Phasen verderben den Brei und der kernherbe Gesang muntert mich ebenso wenig auf. Keine Ahnung was viele Kollegen der schreibenden Zunft hier entdeckt haben aber mir bleib es fern.  

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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