Oh je, wieder eine Formation, die nicht das Gemüt findet, auf eigenen Füßen zu wandeln. Dabei ist American Grim eine Band, die es noch ganz deutlich und ohne Hemmungen aufzeigt, wo die großen Probleme liegen und der berühmte Hase im Pfeffer. In einer starken Affinität zu Marilyn Manson, Linkin Park Slipknot, Rob Zombie und wenn es tanzbarer wird, der Gesang sich ändert und gerappt wird…Eminem, die keinerlei eigene Identität zulässt. Moderner Metal ganz im Sinne des Wortes. Alle Klischees der Vorbilder werden mit jeder Nuance erfüllt. Kompositionen, Gesang, Texte…hier wird nichts dem Zufall überlassen. Damit biedert man sich nicht nur an die Szene an, das Hörvergnügen geht leider baden. Klar, man stimmt den Bogen zur aktuellen Massenkompatibilität an, versackt aber in durchgekauten Themen, die anderen Formationen Jahre vor American Grim, besser auf Lager hatten. Somit ist hier kaum etwas „Ultra Black“ und der angekündigte Schock-Rock im Infoblatt, kann mich nur müde zu Lächeln bringen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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