PYRIOR - FUSION


Label:TONZONEN
Jahr:2020
Running Time:37:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Viele Bands versuchen es immer wieder. Ein Album ohne Gesang. Meistens unendlich langweilig. Große Erklärungen drumherum, um das am Ende Runzeln auf der Stirn bleiben. Leere, Langeweile, mehr auch nicht. Aber Pyrior überzeugen mich auf „Fusion“ voll und ganz. Eine Reise ins Innere. Gesprengt mit dem Willen nach außen zu verschwinden. Durch Zeit und Raum. Aber nicht getrieben. Kraftvoll und abwechslungsreich. Es ist eine Reise in eine andere Welt, die dennoch aus der unseren kommt. Diese Compact Disc kommt bei mir in das Regal, aus der später meine Top Ten des Jahres werden. Pyrior starteten im Jahre 2008 als eine Musik Kommune. Die Sessions endeten im Classic Rock als Trio. Erste Veröffentlichung war dann „Pulsar“ als EP. Es folgte das Debütalbum „Oceanus Procellarum“ im Jahre 2010. Dann kamen mit „Onestone“, 2014 und „Portal“, 2016 zwei weitere Silberlinge. Mit „Portal“ beendete die Band ihre eigen geschaffene epische Trilogy. Somit steht „Fusion“ auch für einen Neuanfang. Viele musikalische Wege treffen sich hier. Sei es nun Space Rock, Psychedelic-Töne oder wie immer der Hörer es auch nennen will. Musik ohne Fesseln, die in keine Schublade passen. Neue Wege eröffnen, alte schließen. Sehr diffizile Sounds und deren notwendige Strukturen erschaffen. Geben den Weg frei. Ein Statement für die Freiheit. Neun Songs auf „Fusion“. Keiner zu viel und es fehlt nichts. Das Trio aus Deutschland besteht aus Max Appeal (Gesang), Dan Law (Schlagzeug, Synthesizer) und Toa Ster (Bass).

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer


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