Bei der „Dublin Session“ ist der Name Programm: Die Musik klingt durchwegs nach einem Abend im Irish Pub. Im Mai 2019 verbrachte Jerome Reuter einige Zeit unter Freunden in Dublin und nahm schließlich eine Auswahl mehrerer neuer und packender Volkskompositionen auf. Während dieser kraftvollen Session wurden schnell lokale Talente rekrutiert, um die Tracks mit traditionellen Instrumenten wie Banjo, Bouzouki und Uilleann Pipes das nötige irische Flair zu verleihen. Die Tracks, die in Dublins legendärem Sonic Studio gemischt wurden, sind allesamt völlig neue und unveröffentlichte Songs. Elemente der traditionellen Welt der irischen Volksmusik und ihr Up-Beat-Feeling mit der von Rome eher düsterem melancholischen Songwriting zu kombinieren, war eine wunderbare Idee. Die durchaus in die Füße gehenden Tracks „Antenora“ und „Holy Ennui“ stechen als eingängige Mitsänger hervor, während Songs wie „Slash 'n' Burn“ und „Vaterland“  in den von Rome gewohnten Sound. Einen Gastauftritt bei der eindringlichen Ballade „Evropa Irredenta“ hat der  schwedische Superstar Thåström , der bereits mit Reuter am Song „Stillwell“ auf dem  Album „The Hyperion Machine“ zusammengearbeitet hat.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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