Leck mich am Arsch! Das ist ja wohl das geilste Retro-Album seit langem. Diese Jungs verstehen die 70er-Jahre vom Feinsten. Und wer unter euch auf Led Zeppelin, Nazareth und Rod Stewart (wenn es „mellow“ wird), sowie einer gut eingesetzten eigener Note abfährt, der kommt an dieser Formation, so gar nicht vorbei. Gedankt sei es dem Sänger Landon Milbourn, der irgendwo zwischen Robert Plant (Led Zeppelin), hört euch nur mal „Live In The Now“ an und Dan McCafferty (Nazareth) ertönt, wie auch „Natural“ beweist, dem vielleicht coolsten Track des Albums „Community Inn“. Das eigenwillige „Switchblade Heart“, ist dann voller eigener Ideen. Wirkt unter Umständen etwas fehl am Platze aber ich denke, das wird sich finden. Trotz aller Affinitäten klingt das Opus frisch und frech von der Leber weg. So als wenn alle Einflüsse zur Hochzeit, noch ein fettes Werk veröffentlicht hätten. Die Ballade „I Don´t Mind“ ruft den britischen Bestseller Rod Stewart auf die Bühne. Einfach nur herrlich diese Melodien und Harmoniebögen. Ein besonderes Lob muss ich allerdings des Weiteren an Drummer Nathan Sexton, für sein facettenreiches und einprägsames Spiel aussprechen. Dummerweise ist er kein Bestandteil des Line-Ups. In diese Richtung sollte sich das Trio schleunigst umdenken. Dieser Mann gehört einfach dazu. Das hier ist ganz großes Kino!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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