Aus Hamburg von der Waterkant, kam damals eine Band namens Chalice, die ihren melodischen Rock/Metal an den Mann bringen wollte. Hat bei uns in der Redaktion nicht wirklich geklappt. Hier wanderte man immer unter „ferner liefen“. Das konnte sich nach der Umstrukturierung in Sign X, mit neuen Besetzungsmitgliedern ändern. Dachte ich, als ich den furiosen Opener „Fall“ unter Beschuss nahm, doch gleich der klassisch angehauchte, mit Hammond Orgel wummernde Nachfolger „Elements“, holt mich wieder auf den Teppich zurück. Ein typischer 80er-Jahre Klischee-Refrain spukt mir in die Suppe. Dennoch kann man insgesamt gesehen, mit Sänger Sebastian Zierof besser punkten. Immerhin, Alt-Fans von Chalice werden hier nicht vergrault, da ist noch viel von der alten Band vorhanden. Neue Strukturen richten sich eher an die zur Zeit erfolgreichen Kollegen von DeVicious. Klar, vom damaligen DeVicious Fronter Zoran Sandorov, ist Herr Zierof noch einige Meilen entfernt und auch die Schnittmenge der Hits, im direkten Vergleich zur Konkurrenz, lässt auf sich warten aber die Richtung ist gar nicht schlecht. „Like A Fire“ kann man durchaus besser bewerten als das handelsübliche Album von Chalice aber hier ist noch deutlich Luft nach oben. Mehr von der Sorte wie „Storm“ könnte dem nächsten Album gut tun.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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