Mit „Anti-Odes To Life“ liegt mittlerweile das sechste Album der Funeral Doom Band aus Zwickau vor. Ein weiteres Mal entführt uns Pierre Laube mit seinen Mitstreitern in seine dunkle musikalische Welt und lädt mit hypnotischen Melodien zum bleiben ein. Der Opener „The Doors“ fesselt von Beginn an und baut die Spannung im weiteren Verlauf weiter auf, dass es auch nach acht Minuten Spielzeit nicht langweilig wird. Schön ist auch, das sich Growls und melodischer Gesang abwechseln. „Aura“ hätte ebenso von „Anathema“ zu „Silent Enigma“ Zeiten stammen können und immer wieder werde ich auch an „Saturnus“ erinnert. Im Großen und Ganzen haben Doomed aber ihren eigenen Stil, liefern den Soundtrack zum nachmittäglichen Selbstmord und lassen sich mit anderen Bands schwer vergleichen. Freunden schwerer Melancholie ist dieses Album absolut zu empfehlen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: André Winkhaus

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